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Birmenstorfer Sternsinger sammeln erfolgreich Geld für Madagaskar

Die Sternsinger in Birmenstorf, der Heimatgemeinde von P. Georges Zehnder, zogen auch dieses Jahr wieder von Haus zu Haus. Ein Teil des gesammelten Geldes durften wir vom Förderverein miray entgegennehmen, und wir werden es in Madagaskar einsetzen. Herzlichen Dank für diesen tollen Einsatz!
Den folgenden Bericht erhielten wir vom Sternsinger-Team und veröffentlichen ihn natürlich gerne.

Schon wieder ist das diesjährige Sternsingen Geschichte.

Einmal mehr überraschten uns die 25 kleinen und grösseren Sternsinger mit ihrem Einsatzwillen und ihrem Durchhaltevermögen. Trotz des teilweise garstigen Wetters zogen sie mit ihren BegleiterInnen in der Zeit vom 2. bis 5. Januar durch Birmenstorf, um Lied, Licht und Segen in die Häuser und Wohnungen zu bringen. Voller Eifer sammelten sie dabei für Kinder, die in Armut und Vernachlässigung aufwachsen müssen.

Ein grosses «Danke schön» an alle Birmenstorfer und Birmenstorferinnen, welche unsere Sternsinger willkommen geheissen haben und ein sehr herzliches «Danke villmol» für alle Spenden.

Schlussendlich zählten wir den stolzen Betrag von Fr. 10’320.00 in unserem Kässeli (inkl. Kollekte von 2 Gottesdiensten). Nach Abzug aller Unkosten konnten wir je Fr. 4’200.00 an das «Lismi-Projekt Sinai» und an den Verein «Miray» für Madagaskar überweisen. Fr. 500.00 gingen an die Missio, welche das Sternsingen in der Schweiz koordiniert, für ihr Projekt «Amazonien».

Wir danken allen Sternsingern und ihren BegleiterInnen von Herzen für den tollen Einsatz. Aber auch den HelferInnen im Dombi gebührt ein grosser Dank. Sie haben dafür gesorgt, dass die Kinder angekleidet wurden, dass an jedem Abend ein leckeres Znacht für alle parat war und dass die Gewänder sauber an den Ständern hingen.

Es ist nicht selbstverständlich, sich während der Weihnachtsferien derart uneigennützig für die Sternsinger-Aktion zu engagieren. Aber dank dieser Unterstützung haben Kinder auf verschiedenen Kontinenten die Chance, regelmässiges Essen zu bekommen, die Schule zu besuchen und Fürsorge und Zuwendung zu erfahren.

Wir vom Sternsinger-Team hoffen heute schon, dass wir auch nächstes Jahr wieder auf solch grossherzige Sternsingerkinder und HelferInnen zählen dürfen.

Wir wünschen allen BirmenstorferInnen und Birmenstorfern ein gutes, gesundes 2024 mit vielen «Stern»-Stunden.

Monika Maurer, Sternsinger-Team Birmenstorf
https://pfarrei-birmenstorf.ch

Mögliche Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft

Im Januar traf sich der Vorstand von miray mit dem Vorstand aus der unmittelbaren Nachbarschaft, der sich auch in Madagaskar engagiert. Konkret handelt es sich um den Verein „Landwirtschafts- und Jugendförderung Madagaskar“.

Wie der Name schon deutlich macht, liegt der Schwerpunkt des Vereins im landwirtschaftlichen Bereich. So wird z.B. eine Landwirtschaftsschule in der Nähe der Hauptstadt Antananaviro unterstützt, genauer in Ampasipotsy. Spannend ist u.a., dass dieses Engagement zusammen mit einem lokalen Verein geschieht, der sich um die Wiedereingliederung von Obdachlosen aus der Hauptstadt bemüht.

Genau dieses Engagement veranlasste den Vorstand von miray, sich mit den Verantwortlichen des Vereins zusammenzusetzen. Denn eines der Projekte von miray-malgache ist der Aufbau einer landwirtschaftlichen Schule. Der Vorstand von LJF-Madagaskar bringt viel Erfahrung in diesem Bereich mit und entsprechend sind wir gespannt, was er nach seiner Reise nach Madagaskar, während derer er auch Projekte von miray-malgache besuch wird, berichten wird.

Treffen mit P. Richard und P. Jean-Noel

Am 21. September 2023 kam es zu einem denkwürdigen Treffen in Werthenstein. Zu Besuch waren nämlich P. Richard, Präsident von miray-malgache und P. Jean-Noël, der gerade im Auftrag von miray-malgache eine Ausbildung in Lyon im Bereich der projektbezogenen Entwicklungshilfe absolviert.

P. Richard (rechts) und P. Jean-Noel (links) vor der Wallfahrtskirche in Werthenstein.

Ziel des Treffens mit dem Vorstand von miray war es, sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, so insbesondere natürlich zur Lage in Madagaskar, und administrative Verfahren zu besprechen, da ja mehr Verantwortung nach Madagaskar delegiert wird. Unter anderem wurde auch beschlossen, die Beiträge an miray malgache zu erhöhen und so die projektbezogene Entwicklungshilfe zu stärken.

Der Vorstand war beeindruckt ob der Weitsicht und dem klaren Blick für die Möglichkeiten seitens des Präsidenten unserer Partnerorganisation, P. Richard. Wir sind sehr zuversichtlich, dass so das von den MSF begonnene Werk in den nächsten Jahren wird weitergeführt werden können, immer mit Blick auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung.

Der Vorstand von miray Suisse mit dem Präsidenten von miray malgache. V.l.n.r.: P. Roman Zwick, Anton Schwingruber, P. Richard, Monika Troxler, Othmar Egger, Markus Egli

Eine besondere Spende

Jede Spende zählt und jede Spende freut uns, das ist völlig klar. Und von vielen Spenden kennen wir jeweils auch den Hintergrund nicht. Vielleicht hat jemand auf eine Anschaffung oder Reise verzichtet, vielleicht stammt eine Spende aus einem eigentlich ohnehin schon geringen Einkommen. Und dann gibt es ab und zu Spenden, von denen wir den Hintergrund erfahren, wie in diesem Fall. Was für eine schöne Aussage und vor allem was für ein schöner Gedanke, der dahinter steckt. Herzlichen Dank!

Eine besondere Spende.

Generalversammlung 25. März 2022

Am 25. März konnten sich die Vereinsmitglieder endlich wieder persönlich und vor Ort zur jährlichen Generalversammlung treffen. In seinem Rückblick ging Präsident P. Roman Zwick auf die schwierigen Zeiten insbesondere für Madagaskar ein. Und im Ausblick stellte der Vorstand der Versammlung die Frage, wie es mit dem Verein „miray“ weitergehen könne. Die Ergebnisse sind unter „Über uns“ – „Aktivitäten“ nachzulesen.

Erfolgreiches Brunnenbauprojekt

In ihrem Schlussbericht verwiesen die Verantwortlichen nicht nur auf die Bedeutung der Brunnen für die Krankheitsprophylaxe, sondern auch für die wirtschaftlichen Selbständigkeit der Frauen:

Die Installation von Wasserbrunnen (…) bietet den Einwohnern die Möglichkeit, in ihrem täglichen Leben Wasser von (…) hygienischer Qualität zu verwenden. Bei Wasser aus Brunnen besteht für die Bevölkerung kein allzu großes Risiko, Opfer einer Krankheit zu werden, die durch die Verwendung von unhygienischem Wasser verursacht wird.
Darüber hinaus hilft die Existenz von Brunnen auf der Ebene der entlegenen Gemeinden der Bevölkerung, insbesondere Frauen, einkommensschaffende Aktivitäten wie den Gemüseanbau durchzuführen. Tatsächlich wird dieses Projekt der gesamten Bevölkerung nicht nur für ihre Hygiene, sondern auch für ihre wirtschaftliche Entwicklung Gutes tun, ohne die Stärkung der Frauen zu vergessen.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der entsprechenden Projektseite zu finden.

Der Leiter von miray-malgache, P. Richard, im Gespräch mit Arbeitern. Im Vordergrund einer der neu erstellten, geschlossenen und mit Pumpwerk versehenen Brunnen.

Birmenstorer Sternsinger sammeln für Madagaskar

Das diesjährige Sternsingen in Birmenstorf brachte unter anderem den stolzen Betrag von Fr. 3700.- für die Weiterführung der Projekte von P. Georges Zehnder ein.

Simon Zehnder (links), der Neffe von P. Georges, darf von den Sternsinger/-innen den stolzen Betrag von Fr. 3700.- entgegennehmen.

Rund 70 Personen sind jeweils beim Sternsingen in Birmenstorf mit dabei. Nebst den 33 Kindern, die dieses Jahr von Haus zu Haus zogen, wirkten im Hintergrund weitere Helferinnen und Helfer, sei dies bei der Koordination, bei der Bereitstellung und Instandhaltung der Kostüme, sei dies aber auch beim Kochen und Schöpfen des Nachtessens.

Der Einsatz der Sternsinger/-innen der Helfer/-innen ist beeindruckend! Und beeindruckend ist auch die Summe, die zusammenkam. Für ein Projekt im Kongo und für die Projekte von miray in Madagaskar kamen insgesamt stolze Fr. 5400.- zusammen. Dies ist umso schöner, als der Birmenstorfer P. Georges Zehnder ja jahrelang in Madagaskar gewirkt hat, u.a. geht auf seine Initiative der Aufbau des Radios Five (Ruder) in Morombé zurück. Mit den Fr. 3700.- kann nun dazu beigetragen werden, dass diese Projekte weitergeführt werden können.

Ein herzliches Dankeschön an alle am Birmenstorfer Sternsingen Beteiligten; wir sind beeindruckt!

P. Georges im Radio Five in Morombé, dessen Gründung auf seine Initiative zurückging.
Nur möglich dank des Einsatzes von rund 70 Helferinnen und Helfern: Der stolze Betrag von Fr. 3700.-