Es hat zwar etwas gedauert, aber nun ist es definitiv soweit: Die Partnerorganisation hat mit einer offiziellen Sitzung am 10. Januar 2019 ihre Arbeit aufgenommen. Genauere Informationen zur Organisation und zu ihrer Zusammensetzung finden sich auf der entsprechenden Seite.
Anlässlich der ersten Sitzung wurde u.a. beschlossen, Laien zu suchen, welche bei der Analyse oder auch Durchführung von Projekten unterstützen können. Das können beispielsweise Architekten sein, welche die Ausführung von Neubauten begleiten. Im Weiteren werden nun bereits eingereichte Projekte begutachtet und nach einer Prüfung je nachdem an die Schweizer Organisation weitergeleitet.
Am 8. Februar trafen sich der Vorstand von miray und zwei Vertreter der MSF Schweiz mit P. Maurice, Provinzial der MSF in Madagaskar. Ziel des Treffens war, im direkten Austausch die Anliegen des Vorstandes vorzubringen und dabei vor allem auf die zunehmende Bedeutung der projektbezogenen Unterstützung hinzuweisen. P. Roman, Präsident von miray betonte, dass die Hilfe für die Armen immer ein wichtiger Bestandteil der Mission gewesen sei; Ziel sei eine Kirche, die den Armen helfe.
Im Gespräch mit P. Maurice zeigte sich, dass sich die MSF in Madagaskar der veränderten Situation bewusst sind, dass es aber noch einiges an Zeit und Arbeit braucht, bis alle Pater in Madagaskar bereit sind und Projekte ausarbeiten können, die der lokalen Bevölkerung nachhaltig helfen. Die ersten Schritte sind allerdings getan: Die Partnerorganisation unter Leitung des Ökonomen der MSF, P. Richard, ist im Aufbau begriffen und im Juli 2017 ist eine Ausbildungssequenz geplant.
P. Maurice (2. von links) im Gespräch mit dem Vorstand von „miray“ und zwei Vertretern der MSF Schweiz.